Knoblauch verarbeiten: Schneiden, hacken, pressen?

Knoblauch verarbeiten: Eine kleine Zehe, jede Menge Technik. (Bildrechte: FRAGDENSTEIN.DE/ Stein)

! Wer Knoblauch verarbeiten will, für den stellt sich irgendwann die alles entscheidende Frage: Wie mache ich’s richtig? Die Antwort: Kommt ganz darauf an, wofür man den Knoblauch braucht.

Wer zum Beispiel eine Pizza mit Knoblauch würzen und dabei nicht noch zusätzlich Öl verwenden möchte, der sollte die Zehen schneiden oder hacken. Denn nur die kleinen Stückchen oder Würfel lassen sich dann auch gleichmäßig auf der Pizza verteilen, ohne dass sich Knoblauch-„Nester“ bilden. Gepresster Knoblauch ist dafür nämlich einfach zu matschig. Wer aber Knoblauch verarbeiten will, um ihn zum Beispiel in einer Salatsauce zu verwenden, der sollte ihn pressen – am besten manuell. Dann beißt man später nicht plötzlich auf einzelne Knoblauch-Stückchen. Wir zeigen Ihnen für jede Methode die richtige Technik.

Knoblauch verarbeiten: Schneiden

Ein Knoblauch-Schneider besteht aus einer Vielzahl an Einzelteilen. (Bildrechte: FRAGDENSTEIN.DE/ Stein)Zum Schneiden von Knoblauch eignet sich am besten ein Knoblauch-Schneider (*). Es gibt diese Geräte von verschiedenen Herstellern. Ein Knoblauch-Schneider arbeitet so ähnlich wie eine Pfeffermühle: Nachdem die einzelnen Knoblauch-Zehen geschält worden sind, füllt man maximal zwei Zehen in den Schneider, schließt ihn und beginnt am oberen Teil zu drehen – wie bei einer Pfeffermühle. Durch die Drehbewegung werden die Zehen gegen die sehr scharfen Messer gedrückt und dabei in feine Würfel geschnitten. Man kann den Knoblauch auf diese Weise sehr bequem, ohne Geruch an den Händen und sehr gleichmäßig über einem Gericht verteilen – sogar am Tisch. Der einzige Nachteil: Die Geräte bestehen aus einer Vielzahl an Einzelteilen, die hinterher alle gereinigt werden müssen.

So gleichmäßig kann man Knoblauch nur mit einem Schneider zerkleinern. (Bildrechte: FRAGDENSTEIN.DE/ Stein)Knoblauch verarbeiten: Hacken

Wem ein Knoblauch-Schneider zu kompliziert oder einfach zu teuer ist, der kann die Arbeit natürlich auch von Hand erledigen. Der Knoblauch wird dazu nach dem Schälen mit einem guten Messer zuerst in dünne Scheiben geschnitten. Dann fasst man das Messer mit einer Hand am Griff, mit der anderen an der Spitze an und beginnt, mit der Klinge über die Knoblauch-Scheiben zu „wiegen“, indem man die Klinge hin und her wippen lässt. Das ist natürlich nur mit einem großen Messer möglich, das eine leicht runde Klinge besitzt. Nachteil dieses Verfahrens: Ohne Knoblauch-Geruch an den Fingern geht’s meistens nicht. Vorteil: Man braucht keine besonderen Fähigkeiten, um kleine Knoblauch-Stückchen zu erzeugen.

Knoblauch verarbeiten: Pressen

Wer den Knoblauch zum Beispiel für eine Salatsauce braucht, der sollte ihn am besten pressen. Die beliebteste Methode ist die Verwendung einer einfachen Knoblauch-Presse. Ohne die Zehe vorher schälen zu müssen, kommt sie in die Presse. Durch Druck auf die beiden Griffe wird die Zehe durch die Löcher gedrückt, wobei die Schale im Inneren zurück bleibt. Nachteil: Das Reinigen einer solchen Presse kann ganz schön unangenehm sein, weil der Knoblauch sich in den kleinen Löchern festsetzt.

Das Messer wird mit Druck über den Knoblauch gezogen. Dabei wirkt das Salz wie Schmirgelpapier. (Bildrechte: FRAGDENSTEIN.DE/ Stein)Knoblauch verarbeiten wie ein Profi

Haben Sie schon einmal versucht, einen Tomatensalat mit Knoblauch zu würzen? In Kombination mit Ingwer wird daraus eine echte Delikatesse. Damit man später weder auf Knoblauch- noch auf Ingwer-Stückchen beißt, werden beide zu einer Paste verarbeitet. Das geht schnell und einfach. Zuerst schneidet man dazu den Knoblauch (und auch den Ingwer) in kleine Würfelchen – am besten mit einem scharfen Messer. Dann streut man etwas SalzFertig ist die selbst gemachte Knoblauch-Paste. (Bildrechte: FRAGDENSTEIN.DE/ Stein)über die Stückchen. Mit leicht grobem Salz klappt’s am besten. Beginnen Sie nun, das Salz mit dem Messer auf Knoblauch (und Ingwer) zu drücken und ziehen Sie die Klinge dabei immer nach vorne und hinten. Das Salz wirkt wie grobes Schmirgelpapier: Der Knoblauch (und auch der Ingwer) wird nach wenigen Minuten zu einer Paste. Diese lässt sich dann hervorragend in einer Salatsauce, in der Kräuterbutter oder im Tomatensalat weiterverarbeiten. Guten Appetit!

Passend zum Thema:
Knoblauch schälen: Wie geht’s am besten?

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