Trockner statt Bügeleisen – wie wird’s glatt?
! Nicht nur in einem so heißen Sommer wie 2018 gehört Bügeln für viele Menschen zu den eher unangnehmen Hausarbeiten. Aber: Mit einem kleinen Trick kann man sich bei einigen Kleidungsstücken den Umgang mit dem heißen Eisen sparen: „Trockner statt Bügeleisen“ heißt die Zauberformel. Hier erfahren Sie, wie’s funktioniert.
Ausprobiert haben wir das Ganze mit Nachtwäsche, Jogging-Anzügen, Jeans, Polo-Shirts, Sweatshirts, T-Shirts, Hemden und Blusen. Es kommt zwar immer ganz auf den Stoff an – aber bei vielen Kleidungsstücken kann man sich das Bügeln sparen, wenn man diese kleine Anleitung befolgt.
Die Schleuderdrehzahl sollte möglichst niedrig eingestellt werden. (Bildrechte: FRAGDENSTEIN.DE/ Stein)
Schritt 1: Waschen Sie die Kleidung wie bisher in der Waschmaschine. Einzige Änderung: Stellen Sie die Schleuderdrehzahl möglichst niedrig ein. Wir haben mit 600 Umdrehungen pro Minute die besten Erfahrungen gemacht.
Schritt 2: Legen Sie die Wäsche nach Ende des Waschens und Schleuderns sofort in den Trockner ein.
Schritt 3: Stellen Sie den Trockner auf ein Programm wie „20 Minuten warm“. Manche Geräte haben auch ein „Glätten“-Programm, das vom Hersteller fürs Bügeln ohne Bügeleisen entwickelt wurde. Konkret: Die Trockner-Temperatur muss möglichst gering sein und die Trockenzeit sollte zwischen 15 und 20 Minuten liegen.
Schritt 4: Nehmen Sie die Wäsche nach Beendigung der Trockenzeit sofort aus dem Trockner (Eieruhr oder Smartphone stellen!) und hängen Sie sie auf. Versuchen Sie dabei, die Wäsche möglichst glatt auf einen Bügel oder die Leine zu bekommen und schließen Sie bei Hemden und Blusen eventuell den obersten Knopf.
Versuch macht kluch
Die meisten Trockner bieten eine Einstellung an, mit die Wäsche nur mit warmer Luft behandelt wird. (Bildrechte: FRAGDENSTEIN.DE/ Stein)
Das war’s! Mit ein wenig Übung wird man nach einigen Malen immer routinierter, so dass die Ergebnisse immer besser werden und man das Glätten der Kleidung dann immer öfter einfach mit Trockner statt Bügeleisen erledigt. Die Wäsche trocknet und bleibt weitgehend knitterfrei. Ehrlicherweise muss man sagen, dass natürlich z. B. ein kunstvoll gebügeltes Hemd noch glatter aussieht als eines, das mit der Methode „Bügeln ohne Bügeleisen“ bearbeitet wurde. Bei den meisten Kleidungsstücken reicht – zumindest uns – der Glättegrad aber völlig aus. Tischdecken oder manche Bettbezüge eignen sich nicht dafür. Aber: Die Zeitersparnis ist unterm Strich enorm!
Jetzt sind wir gespannt: Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen in die Kommentare!
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